Sonnenschein und beste Laune hat uns vergangenen Sonntag in die Berge gelockt. Wir haben den Rucksack und die Kinder gepackt, sind ins Auto gestiegen und eine gute Stunde, nach Elm im Glarus, gefahren. Die Sage des Martinslochs, rund um den Erlebnisweg Riesenwald, hat es uns angetan.
Die Gondelbahn der Sportbahnen Elm hat uns auf den knapp 1’500 m.ü.M. hohen Berg gebracht. Oben angekommen mussten wir erst mal einen kleinen Stopp einlegen, da der Grosse die Rutsche und die Trampoline bei dem Bergrestaurant „Ämpächli“ erkunden wollte.
Nachdem er sich fürs Erste ausgetobt hat, sind wir losmarschiert.
Erlebnisweg Riesenwald: 2.5 km langer Rundweg mit ca. 60 m Höhenunterschied
Starten tut der 2.5 km lange Rundweg, der übrigens Kinderwagen tauglich ist, mit dem durchqueren des Martinslochs. Der Erlebnisweg Riesenwald ist so aufgebaut, dass 17 individuell gestaltete Stationen einladen zum entdecken, verweilen und grillieren. Bei jeder der 17 Stationen gibt es was Neues zu entdecken, wie z.B. die Kleinriesen-Schule oder das Riesengästebuch. Vorbei an der 2ten Station „Gross-Klein-Wettrennen“ sind wir am Sardona-Haus angekommen. Man sagt, dass Sardona ein riesengrosser Riese war, der grösser und stärker war als alle anderen Riesen. Der Riese Martin hat ihm jedoch mal einen Streich gespielt, worauf Sardona so wütend wurde, dass er Martin überall suchte. Bei der Suche drehte er jeden einzelnen Stein um, und auch das Haus, dass an der 3 Station steht – dass steht nämlich auf dem Kopf. Von hier gibt es eine tolle Aussicht, auf die gegenüberliegende Bergseite, wo Sardona auch seine Wut hat walten lassen und die Berge kopfüber stehen.
Alles steht Kopf
An verschiedenen Stationen geht es weiter bis zum Riesen-Lithophon. Hier ist einiges los. Denn hier kommt eine Station nach der andern und es gibt einen Riesengrill wo man seine eigens mitgebrachten Grilladen auflegen kann. Nachdem so einiges ausgekundschaftet wurde und der Kleinriesen-Schule ein Besuch abgestattet wurde, ging es mit Riesentempo am Flying Fox und Grossmutter Martinas Küche vorbei zur Riesenhängematte.
Die Riesenhängematte ist vielmehr eine riesige Hängebrücke, die ziemlich hoch ist. Unser Junior hat all seinen Mut zusammengenommen und hat sich hoch gewagt. Langsam aber sicher ist er ganz alleine über die Hängebrücke gelaufen.
Die Riesen-Hängematte ist bereits die zweitletzte Station. Danach kommt nur noch das Riesen-Gästebuch mit einer weiteren Feuerstelle. Hier kann man dem Riesen Martin einen Gruss hinterlassen oder einfach erzählen, was man auf dem Erlebnisweg Riesenwald alles entdeckt und erlabt hat.
Für Verpflegungsmöglichkeiten ist gesorgt
Mit dem Erreichen des urigen Bergrestaurants, „Älpli“ mit dem Riesen-Wasserspass ist man am Ende des Erlebnisweges angekommen. Auf der Sonnenterrasse des Älpli kann man gemütlich verweilen während die Kinder sich am Wasserspass austoben. Oder aber, ihr macht es wie wir und geht weiter zum „Ämpächli“. Obwohl das „Älpli“ gemütlicher aussieht und nicht so gross ist, haben wir uns für eine Stärkung im „Ämpächli“ entschieden, da wir den Kindern versprochen hatten, sie dürfen nochmal Trampolin hüpfen.
So haben wir das schöne Wetter noch ein bisschen genossen, solange die Kinder mit dem Spielplatz, dem Trampolin und den Karts beschäftigt waren.
Am frühen Abend ging es für uns dann mit der Gondel wieder zurück ins Tal und zurück nach Hause.
Fazit:
Tolle und erlebnisreiche Wanderung, die easy für Kinder und mit dem Kinderwagen zu machen ist. Nicht nur auf dem Wanderweg, sondern auch bei den Bergrestaurants ist einiges für die Kinder geboten. Die Gondelfahrt ist nicht zu lange und finden die Kinder ja sowieso spannend. Ein toller Tipp für einen Tagesausflug!
Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Erlebnisweg Riesenwald in Elm. Wie alle Berichte auf Happy Mum Blog spiegelt der Beitrag meine ehrliche Meinung wieder.
Bilder: © Happy Mum Blog by Nadine Buck
Weitere Ausflugtipps findet ihr hier:
- Besuch in Knies Kinderzoo
- Wandererlebnis Val De Camp
- EBIANUM Baggermuseum
- Ziegenhof und Häxewääg am Schwarzsee
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