MumPreneur

Vorstellung MumPreneur: Marie von ThinkOutTheBox

11. Juni 2017

Es ist mal wieder soweit und ich darf euch eine MumPreneur vorstellen. Dieses Mal geht es in den französisch sprechenden Part der Schweiz und zwar zu Marie von ThinkOutTheBox

Liebe Marie, vielen Dank dass du dir Zeit genommen hast uns ein paar Fragen Rede und Antwort zu stehen. Erzähl uns doch mal, wer bist du und was macht dich aus?

Ich bin glückliche Mami von 3 Mädels im Alter von 7, 3 und 1. Jahr. Meine Zeit verbringe ich mit meiner Selbständigkeit und meinen Töchtern. Ich liebe es, alle mögliche Dinge zu erschaffen. Dabei ist es egal, ob es sich um zeichnen, malen, basteln, gärtnern, dekorieren oder kochen handelt oder das erstellen einer Website, Graphic Design oder einfach mal was programmieren.
Es ist immer schwierig zu sagen, was einen selber ausmacht aber ich würde mich als sehr unabhängig, zielstrebig, perfektionistisch und (zu) sensibel beschreiben.



Happy Mum Blog - ThinkOutTheBox Mumpreneur Mamablog DIY
 
Du bist die Gründerin von „ThinkOutTheBox“. Was steckt dahinter und wie bist du auf die Idee gekommen?

Bei „ThinkOutTheBox“ handelt es sich um einen Bausatz, welcher monatlich nach Hause geschickt wird. Der Bausatz liefert Material und Anleitung um etwas nützliches und lustiges, zusammen mit den Kind(ern), zu erschaffen.
Ich beschäftige mich sehr oft kreativ und wollte meine 100%  DIY Ideen auf meinen Blog blog.minikipos.com teilen. Als ich dazu die erste Anleitungen und Materiallisten geschrieben habe, kam mir die Idee einen Bausatz zu erstellen, indem all die Materialien und Beschreibungen enthalten sind, die für ein Projekt nötig sind. Daraufhin hab ich im Internet recherchiert und bin auf das Format des Aboservices gestossen, welches aktuell wohl sehr angesagt ist. Kurz darauf hab ich beschlossen „ThinkOutTheBox“ ins Leben zu rufen. 

ThinkOutTheBox sind also kreative Baukästen in denen alles enthalten ist, was man für ein DIY benötigt. Die Box wird ja monatlich verschickt, woher kommen all die Ideen und Inspirationen?

Inspiriert werde ich durch Beobachtungen oder auch durch das Surfen im Internet. Das Internet ist ohnehin eine endlose Inspirationsquelle für mich. Ich habe oft eine erste Idee, die zur nächsten Idee und wieder zur nächsten Idee führt, solange, bis das finale Projekt steht. Meine Projekte sollen Jungs und Mädchen gleichermassen ansprechen und für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahre geeignet sein. Diese „Einschränkung“ lässt nicht jede x-beliebige Idee zu und zwingt mich dazu, mir etwas originelles einfallen zu lassen.   
Im Moment bestehen die Bausätze aus DIYs welche ich auch mit meinen Töchtern basteln würde; weil wir gerade selbst etwas gebrauchen könnten (wie die Ordnungsbox aus dem April Bausatz) oder wir Lust dazu haben (wie der Drachenzug aus der Mai Box).
Ich versuche auch, vom gewöhnlichen abzuweichen und etwas originelleres als das „normale“ in die Boxen zu packen. So ist z.B. der Drachenzug aus der Mai Box kompostierbar und nicht nur ein gewöhnlicher Drachenzug. Für die Juni Box hab ich mir etwas überlegt, was ich auch auch den Lehrer(innen) bzw. Krippenmitarbeiter(innen) meiner Töchter als Schuljahres-Ende-Geschenk mitgeben würde. Darüber mach ich mir nämlich immer Gedanken und so entstand die Idee dazu. 

Happy Mum Blog - ThinkOutTheBox Mumpreneur Mamablog DIY

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Neben ThinkOutTheBox hast du noch andere Projekte am Laufen. Möchtest du uns auch etwas darüber erzählen?

Genau, wie bereits oben erwähnt habe ich noch einen 100% DIY Blog wo ich regelmässig Tutorials posten möchte. Jedoch ist es nicht immer einfach neben ThinkOutTheBox noch weitere DIY Anleitungen zu posten. Schliesslich sollen sich diese Tutorials ja unterscheiden. Am meisten Zeit geht für das aussortieren von Fotos, das schneiden von Videos und das schreiben der Artikel drauf. Basteln tu ich ohnehin mit meinen Töchtern, sei es zu ihren Geburtstagen oder einfach weil wir Lust dazu haben. 

Du selbst bist ja auch Mama von drei Töchtern. Wie managst du Familie und Beruf?

Meine jüngste Tochter geht drei Tage die Woche in den Kindergarten. An den Tagen kann ich ungestört arbeiten – Mamis wissen was ich meine 😉
Das reicht aber nicht. Daher arbeite ich noch an den Abenden, den Wochenenden oder wenn die Jüngsten ein Mittagsschläfchen machen.
Es ist nicht immer einfach von zu Hause zu arbeiten aber ich sehe es als Vorteil. Es gibt keine Probleme mit der Kinderbetreuung, ich bin in den Schulferien zu Hause und manchmal kann ich auch arbeiten wenn die Kids zu Hause sind. Und, sie können an meine Projekten teilhaben. Schliesslich sind sie die Ersten, die meine Boxen testen 🙂 

Welche Tips/Ratschläge kannst du anderen arbeitenden Mütter weitergeben?

Ich habe nicht DEN Tip für arbeitende Mütter weil jede Mama ihre Zeit, ihre Kinder, ihre Aktivitäten, etc. anders managet. Aber ich hab einige Ratschläge für MumPreneurs.
Aus Erfahrung kann ich euch eine sehr wichtige Erkenntnisse mitgeben: Es muss nicht alles perfekt sein um das Business zu starten (was für eine Perfektionistin wie mich sehr schwierig ist umzusetzen)!
Das Projekt muss soweit fertig sein, dass es losgehen kann. Es muss jedoch nicht jedes Detail perfekt sein, bevor überhaupt ein Cent verdient ist. Es besteht sonst die Gefahr sich im Details wie z.B. Prospekte, Visitenkarten, fehlerlose Website, Trademark Registrierung, Patent, Business Plan, usw. zu verlieren. Zu Beginn eines Projektes kommen einem viele Ideen und manche Dinge, wie z.B. die Website sind ständig in Bearbeitung und werden nie fertig sein. 
Psychologisch muss man auch stark sein. Entrepreneurship ist eine psychologische Achterbahnfahrt: Es gibt Momente der grössten Euphorie und dann wieder Momente der grössten Selbstzweifel. 
Ich liebe Sophia Amorusos Buch „Girl Boss“. Ich ruf mir immer wieder einige ihrer Ratschläge ins Gedächtnis wie „Be your own Idol“ oder „You don’t get what you don’t ask for“ 

Liebe Marie, vielen Dank für das nette Interview und deinen interessanten Antworten. Vielen Dank auch für die MumPreneur Ratschläge und den Buchtip. Ich werde mir das Buch bei nächster Gelegenheit kaufen und durchlesen. Dir und ThinkOutTheBox wünsch ich weiterhin alles Gute und viel Erfolg. 

Wenn ihr auch neugierig auf die ThinkOutTheBox seid, dann macht doch einfach bei unserm Gewinnspiel via Instagram oder Facebook mit. Es lohnt sich 🙂

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