Motherhood

Survived –  Die ersten 4 Wochen mit zwei Kids

23. März 2017

Ein Monat ist es nun her, seit unsere kleine Maus auf die Welt gekommen ist. Zwei Tage nach dem errechneten Geburtstermin hat sie beschlossen uns persönlich kennen zu lernen. 
Natürlich war die zweite Geburt nicht so wie die Erste und auch nicht schneller oder leichter wie viele sagen. Nein, ganz im Gegenteil. Vom einleiten der Geburt bis die Kleine da waren vergingen 31 Stunden. Beinahe hätte ich aufgegeben und die Kleine per Kaiserschnitt holen lassen. Während den Presswehen hab ich es dann mehr als bereut, dass ich unbedingt eine natürliche Geburt haben wollte. Autsch!! Soweit ich mich erinnern kann, war Baby Nr. 1 nicht so schmerzhaft. 
Vom Baby-Blues bin ich dieses Mal verschont geblieben und nach ein paar Tagen sind wir dann zu viert nach Hause gegangen. Mein Grosser hat sich mir gegenüber im Krankenhaus übrigens sehr speziell verhalten. Er hat mich kaum beachtet, mich ignoriert und er konnte es kaum erwarten mit Papa und Omi wieder nach Hause zu gehen. 

Schlafmangel – das grösste Defizit

In der ersten Woche zu Hause hat uns meine Mama unterstützt was wirklich sehr hilfreich war. Eine zusätzliche Hand beim Kinder hüten, kochen, aufräumen oder Wäsche waschen ist wirklich super.  
Der Grosse geht nach wie vor 3 Tage pro Woche in die Kinderkrippe was mir Gelegenheit gibt, allein mit der Kleinen zu kuscheln oder mit ihr was zu unternehmen oder den Haushalt in den Griff bekommen. Bisher schläft die Kleine noch sehr viel, ausser Nachts. Da ist sie nach wie vor gerne wach. Das ist aktuell auch das grösste Defizit: der Schlafmangel und die daraus resultierende Vergesslichkeit. Gestern hab ich mich z.B. mit einer Freundin zum Lunch getroffen und beim zahlen ist mir aufgefallen, dass ich den Geldbeutel vergessen habe. 

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Geduld ist nicht meine Stärke

In der zweiten Woche zu Hause war ich dann das erste Mal mit beiden Kids allein zu Hause. Was soll ich sagen, an manchen Tagen läuft es super und an manchen Tagen läuft es schlecht und es ist nur wahnsinnig stressig. Am schwierigsten wird es, wenn ich Abends alleine bin und den Grossen ins Bett bringen muss. Leider schläft er nicht mehr alleine ein seit er sein neues Bett hat und leider hat die Kleine abends ihre prime time. Sie ist wach, hat ab und zu Bauchscherzen und fordert ihre Kuscheleinheiten ein. Meist ist es so, dass der Grosse kurz vor dem einschlafen ist und die Kleine dann anfängt zu brüllen. Und schon ist der Grosse wieder hellwach und das ganze Theater geht wieder von vorne los. Geduld ist hierbei gefragt, doch leider bin ich kein geduldiger Mensch. 
In der zweiten Woche zu Hause bin ich mit beiden Kids allein nach Deutschland zu meinen Eltern gefahren. Der Grosse ist zwei Jahre alt geworden und wir haben beschlossen seinen Geburtstag mit der Familie in Deutschland zu feiern. Sehr nervös war ich. Die Hinfahrt lief super, beide Kinder haben geschlafen und die Mami fast mit, die Rückfahrt wahr etwas aufregender. Ich glaub ich hab 5x angehalten um die Kleine zu beruhigen. 

Grosser toller Bruder

Der Grosse ist echt ein toller grosser Bruder. Ich glaub er hat seine kleine Schwester richtig lieb. Leider müssen wir ihn darum auch immer bremsen. Er hat sie so lieb, dass er sie immer kuscheln und tragen möchte. Nur kann er das noch nicht und obwohl er sie doch nur streicheln will oder der Mama helfen möchte kann er halt seine Kraft noch nicht so recht dosieren und ist manchmal ein bisschen grob. Er muss auch überall sein, wo seine kleine Schwester ist. Ist sie bei Mama auf den Arm, will er auch zu Mama auf dem Arm. Wird sie gestillt setzt er sich auch dazu. Hört sich toll an, kann manchmal aber ganz schön anstrengend sein. Happy Mum Blog - Survived -  Die ersten 4 Wochen mit zwei Kids Mamablog

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2 Comments

  • Reply Gertrud 26. März 2017 at 15:59

    Liebe Nadine – wenn ich das lese fühle ich mich gerade in die Zeit versetzt als ich ein Neugeborenes und ein 2 jähriges hatte – halleluja, manchmal hab ich nicht mal eine Tasse Tee bis am Mittag getrunken gehabt. Echt anstrengend! Auch für die Autofahrt hätte ich eine Story – auf dem Rückweg von Österreich (meine Eltern) schrie Baby 2 so fest, dass ich meinen Mann zu Hause anrief und er musste den Kindern über die Freisprechanlage Lieder vorsingen, damit ich irgendwann in Zürich ankam – haha – so wegen alle Kinder schlafen beim Autofahren. Nun wünsche ich dir am Abend bald schneller Ruhe und etwas Erholungszeit. Es wird besser und gerade Kolliken sind nach ein paar Monaten Geschichte…

  • Reply Nadine 26. März 2017 at 20:11

    Liebe Gertrud,
    ich bin immer wieder froh, wenn ich von anderen Mamas ähnliche Geschichten höre, die mir zeigen, dass es nicht nur mir so geht 🙂

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